Freitag, 22. Juni 2007

Bircher Müsli: Eine Erfindung von Hitler?

In der heutigen Tagesspiegel-Kolumne von Harald Martenstein steht tatsächlich, das Bircher-Müsli sei von Adolf Hitler erfunden worden. Ich habe diesbezüglich leider keine Beweise im Netz finden können. Doch wenn das stimmt, wäre das schon ein herber Schlag für einige Altlinke und 68er....Ich fand Vegetarier, obwohl selbst einer im Geiste, ja schon immer etwas suspekt. Noch in Kombination mit striktem Alkoholverzicht kann das ja nur zu etwas Schlimmen führen...

Spiegel.de: Wollen die uns für dumm verkaufen?

Noch was Nachdenkliches zur Nacht: Wieso werden die Aktienanleger in diesem Spiegel.de Artikel als dumm tituliert? Ich finde es eigentlich ganz smart, innerhalb von wenigen Tagen seine Einlage zu verdoppeln....Wollen nur wieder alles selbst einsacken...tssstsss....also ich werde auf alle Fälle zur Bank meines Vertrauens sprinten, falls ich solch eine Spammail demnächst erhalten sollte. Danke für den Tipp, spiegel.de!
Es ist halt doch wie bei den Fertigsuppentüten-bloß alles genau andersrum machen,
als es auf der Packung steht, und es haut hin.

Donnerstag, 21. Juni 2007

Leben all die totgeglaubten Limonaden der 80er Jahre noch?


Jahrelang hatte ich keinen Gedanken mehr an sie verschwendet, an Mirinda, Frucade und Co.
Gibt ja nur noch die öde Nazibrause Fanta, dachte ich und trank Apfelschorle.
Bin ja Vegetarier.
Als ich kürzlich dann in einem Getränkeladen in Prenzlauer Berg das Weinangebot inspizierte, bekam ich einen Schreck bisher ungeahnten Ausmasses. Im Kühlregal stand eine anmutig geriffelte Flasche mit rot-gelbem Aufdruck....das kann ja nicht...doch! Ich war fest davon ausgegangen, das Frucade längst in die Annalen der Limonadengeschichte eingegangen ist. Doch das war der unumstössliche Beweis: Frucade lebt!
Mit itternden Händen brachte ich die Flasche zur Kasse, wurde vom Kassierer mit einem einvernehmlich-verschwörerischen Blick bedacht a la"jaja, wieder einer, der sich an den Geschmack seiner wilde Kindheit in den 80ern erinnern will" und kostete das astreine Retrogetränk noch im Laden. Bmmmmmm.....pappsüss wars.Verdammt viel Zucker, das hatte man als Kind gar nicht so wahrgenommen, seltsam. Ich msste mich sehr zusammenreissen, um das Gebräu ganz auszutrinken. Aber ich habe jetzt eine hübsche neue Blumenvase.
Hat jemand von den geneigten Lesern auch Erfahrung mit längst verschüttet geglaubten Produkten gemacht? Ich lechze um Erfahrungsberichte.

Dienstag, 19. Juni 2007

Harald Schmidt: Endgültiger TV-Abschied?

Seit Harald Schmidt kürzlich in einem Interview mit dem Spiegel angedeutet hatte, er hole sich nach der Sommerpause den Pubertätshumorkönig Oliver Pocher als zweiten Moderator in die Sendung, wobei er nur noch "eine Nebenrolle" spielen wolle, reissen die Spekulationen nicht ab.
Die ARD hat Schmidt bereits ein Angebot für die Verlängerung seines Vertrages nach 2008 gemacht, jedoch hören sich die Äusserungen des ehemaligen Gott of Late Night nicht sehr begeistert an. "Mit Late Night bin ich fertig", sagte Schmidt. Angesprochen auf seine ständige TV-Präsenz resümierte Schmidt: "Man hat dann irgendwann nichts anderes mehr, auf jeden Fall nichts, was einem Privatleben noch ähneln würde."
Dies hört sich ganz nach einem Entschluss für den Abgang ins Privatleben an.
Schmidt scheint seine Entscheidung getroffen zu haben, und es ist sehr zweifelhaft, daß er sich selbst mit hohen Geldsummen locken lassen wird.
So wird das nächste Jahr wohl zu seinem Abschiedsjahr werden.
Zwei, drei Best of Sendungen werden laufen, die Feuilletons werden voll mit Nachrufen sein, womöglich wird er das Bundesverdienstkreuz oder ähnliche Auszeichnungen für sein Lebenswerk entgegennehmen.
Dann wird der Vorhang endgültig fallen und schmidt nur noch von sich reden machen, wenn er sich selbständig macht und in St. Moritz ein Berghotel mit Dreisternerestaurant eröffnet.
Dies alles gönnen wir ihm, aber gerüchteblog meint:
Harald Schmidt hat seine beste Zeit als Late Night Talker zwar hinter sich, aber ein bisschen sorgfältiger hätte er sich seinen Nachfolger schon aussuchen können.Weshalb tritt die Nachfolge nicht sein ehemaliger Vasall aus "Schmidteinander"-Zeiten, Herbert Feuerstein an?

Montag, 18. Juni 2007

5-htp: Verhindert die Pharmaindustrie die Etablierung einer Alternative zu Antidepressiva?

Die bis heute verbreitete Therapie bei Depression ist eine Kombination aus Psychotherapie und der Gabe von Antidepressiva.Doch viele Patienten klagen selbst bei den modernen Serotoninwiederaufnahmehemmern wie Citalopram und Ciprex über Nebenwirkungen.
Bei einigen bleibt die erhoffte Wirkung sogar ganz aus.
Viele Betroffene begeben sich deshalb auf die Suche nach Alternativen zu den verschreibungspflichtigen Antidepressiva. Zu nennen sind hier im wesentlichen Johanniskraut und 5 htp. Johanniskraut ist schon lange auch in schulmedizinischen Kreisen anerkannt als wirksam bei der Behandlung von leichten Depressionen.Aber was ist mit 5 htp?
5 htp ist als Medikament in Deutschland nicht zugelassen.
Doch warum?
Als Grund hierfür werden immer wieder die Todesfälle in Zusammenhang mit verunreinigten L-Tryptophan, die sich in den 80er Jahren in den USA ereigneten, genannt.
Aufgrund dieser Vorfälle ist L-Typtophan, sozusagen eine Vorstufe von 5-htp, bis heute noch in den USA verboten, 5-htp hingegen darf frei als Nahrungsergänzungsmittel gehandelt werden.
Bei uns in Deutschland ist die Situation genau umgekehrt, denn L-Tryptophan bekommt man hier auf Rezept.
Weshalb ist 5-htp nicht als Antidepressivum zugelassen, wo es doch nach mehreren klinischen Tests doch eine ernstzunehmende Alternative selbst zu Antidepressiva der neuesten Generation darstellt?
5-htp wird aus den Samen der afrikanischen Schwarzbohne (Griffonia simplicifolia) gewonnen und stellt somit ein nichtpatentierbares Naturprodukt dar. Dies bedeutet, daß es eigentlich jede firma herstellen darf. Stehen hinter dem Verbot von 5-htp in Deutschland eindeutige Wirtschaftsinteressen der Pharmaindustrie? Weshalb werden die klinischen Tests in Deutschland an 5-htp nicht wieder aufgenommen, um eine nebenwirkungsfreiere, aber vor allem auch günstigere Alternative zu synthetischen Antidepressiva zu schaffen?
Bis hier,was eher unwahrscheinlich erscheint, etwas geschehen wird, seien die interessierten Nutzer von 5-htp auf z.B. ebay in Grossbritannien verwiesen, wo man 5-htp auch aus Deutschland problemlos bestellen kann.
Quellen:www.lef.org/fda/fdaban95.html
www.nemhaupt.de/nem5htp.htm

Donnerstag, 14. Juni 2007

Sind die Schlümpfe Nazis?

Es ist schon ein paar Jahre her, da zogen wir sie uns bei der täglichen Ration Nutellabrot rein: die niedlichen, strebsamen und sittsamen Schlümpfe. Doch selbst als Kinder, die wir damals noch waren, fragten wir uns, ob an der von den blauen Spiessern aufgebaute heile Welt nicht irgendwas faul ist. Zu nett, zu friedlich-einvernehmlich erschien uns das alles. Nun werden wir in unseren damaligen Befürchtungen bestärkt: Die blauen Weissmützen von Peyo sollen Nazis sein! Dies behaupten zumindest einige Kenner der Schlumpfforscherszene.
Dieser fürchterliche Verdacht nährt sich aus den folgenden Hinweisen:
1. Schlümpfe tragen weiße Mützen, die möglicherweise eine Verbindung mit den von KKK-Anhängern getragenen Kutten und Roben darstellen.
2. Papa Schlumpf trägt eine rote Mütze, so wie die hochrangigen KKK-Anhänger (sie tragen Namen wie 'Grand Wizard' oder 'Grand Dragon') farbige Roben und Kutten tragen. Beim traditionellen KKK ist es ebenfalls die Farbe Rot.
3. Schlümpfe zelebrieren das Tanzen um ein Lagerfeuer. Manche KKK-Rituale sehen ganz ähnlich aus: Die Anhänger versammeln sich um ein brennendes Kreuz.
4. Gargamel entspricht ziemlich genau dem Bild des sog. 'typischen Juden', das im dritten Reich propagiert wurde.
5. Gargamels Katze heißt 'Azrael' (so wie der Todesengel in vielen Religionen). Die Ähnlichkeit im Wortlaut mit 'Israel' ist offensichtlich.
6. Die Schlümpfe sehen alle gleich aus (-> Rasse? -> Volksgemeinschaft?).
7. Alle haben einen ihnen zugewiesenen Beruf.
8. Es gibt nur eine Frau, Schlumpfine, und sie ist blond. ;) Diese Punkte erklären und rechtfertigen natürlich Gargamels unbändigen Hass auf die Schlümpfe. Er trachtet ihnen ständig nach dem Leben, doch bisher erfolglos.
Quelle:http://www.kmtb.net/smurfs.php

In einschlägigen Naziforen freuen sich die Nazipapas schon über ein neues Propagandainstrument zur frühen Indoktrinierung ihres Nachwuchses: Schlumpf-DVDs.